Instrumentelle Funktionsanalyse
In Ergänzung der klinischen Funktionsanalyse und deren Computer-assistierter Auswertung wird je nach Ergebnis eine weitere Differenzierung erforderlich. Hierfür stehen heute verschiedene zahnärztliche Untersuchungsverfahren zur Verfügung, die unter dem Sammelbegriff „instrumentelle Funktionsanalyse“ zusammengefaßt werden. Wir bieten im CMD-Centrum Hamburg-Eppendorf das ganze Spektrum dieser Untersuchungsverfahren an:
- schädel- und gelenkbezogene Übertragung der Oberkieferposition in individuelle Artikulatoren
- Registrierung der zentrischen Kieferrelation mittels spezieller Zentrikregistrate zur Montage der Unterkiefermodelle
- Condylenpositionsanalyse zum Vergleich der Condylenpositionen in zentrischer Kieferrelation und habitueller Okklusion mittels dreidimensionaler, graphischer und metrischer Auswertung der montierten Kiefermodelle (Nachweis von Kondylusverlagerungen wie der Kompressionen bzw. Distraktion; künftig ergänzt durch therapiebegleitendes Monitoring)
- Bewegungsaufzeichnung und computergestützte Analyse des Bewegungsablaufs der Kiefergelenke zum Nachweis von Diskusverlagerungen sowie zur Evaluierung des Behandlungsergebnisses
- Okklusionsanalyse zur strukturierten Auswertung der Kontaktbeziehungen zwischen Ober- und Unterkieferzähnen in statischer und dynamischer Okklusion.
Für die verschiedenen Aufzeichnungen setzen wir modernste, teils computergestützte Aufzeichnungsinstrumente und Software ein – und sind an deren aktueller technischer Weiterentwicklung aktiv beteiligt.
Zur Technik dieser Untersuchungsverfahren hat Priv.-Doz. Dr. Ahlers zudem ein praxisorientiertes Lehrbuch geschrieben, dass mittlerweile in mehreren Auflagen in deutscher und englischer Sprache erscheinen ist und zur Zeit in asiatische Sprachen übersetzt wird.